Unterricht: Europajahre / Gedenktage
2011: Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit"
2011 wird "Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit"
Die Europäische Kommission hat am 3. Juni 2009 das Jahr 2011 zum "Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit" ausgerufen. In der Europäischen Union (EU) sind Millionen von Bürgern ehrenamtlich tätig. Menschen aller Altersschichten leisten einen positiven Beitrag für die Gemeinschaft, indem sie einen Teil ihrer Freizeit in Jugendclubs, in Krankenhäusern, Schulen oder Sportvereinen investieren.
Im Rahmen des "Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit" soll Freiwilligen und den entsprechenden Organisationen aus ganz Europa die Möglichkeit geboten werden, zusammenzutreffen und sich über in anderen Ländern bewährte Verfahren auszutauschen. Auch können die staatlichen Stellen mehr über Freiwillige erfahren und freiwilliges Engagement erleichtern. Und schließlich sollen die Freiwilligen dank des Europäischen Jahres mehr Anerkennung erhalten.
Im Rahmen des "Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit" soll Freiwilligen und den entsprechenden Organisationen aus ganz Europa die Möglichkeit geboten werden, zusammenzutreffen und sich über in anderen Ländern bewährte Verfahren auszutauschen. Auch können die staatlichen Stellen mehr über Freiwillige erfahren und freiwilliges Engagement erleichtern. Und schließlich sollen die Freiwilligen dank des Europäischen Jahres mehr Anerkennung erhalten.
2010: Europäisches Jahr gegen Armut und soziale Ausgrenzung

Die Europäische Kommission hat im Dezember 2007 das Jahr 2010 zum "Europäischen Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung" ernannt. Eine Kampagne im Umfang von 17 Millionen Euro soll die Selbstverpflichtung der Europäischen Union (EU) unterstreichen, einen wesentlichen Beitrag zur Armutsbekämpfung bis 2010 zu leisten. Der EU-Kommissar für soziale Angelegenheiten, Vladimír Špidla, sagte dazu am 12. Dezember 2007 in Brüssel: "Das Europäische Jahr wird die Öffentlichkeit dafür sensibilisieren, wie stark Armut immer noch den Alltag vieler Europäer prägt."
Das Europäische Jahr 2010 wird mit dem Abschluss der auf zehn Jahre angelegten Strategie der EU für Wachstum und Beschäftigung (Lissabon-Strategie) zusammenfallen, in deren Rahmen sich die EU verpflichtet hat, die Beseitigung der Armut bis 2010 "entscheidend voranzubringen". Mit dem Europäischen Jahr wird ferner ein Prozess eingeleitet, der bereits in der Sozialpolitischen Agenda 2005-2010 angekündigt wurde.
Europajahr 2009: Visionär - kreativ - innovativ

Die Europäische Kommission hat am 5. Dezember 2008 in Brüssel die Medienkampagne zum "Europäischen Jahr der Kreativität und Innovation 2009" gestartet. Unter dem Motto "Visionär - kreativ - innovativ" sollen Ansätze in verschiedenen Bereichen menschlichen Handelns gefördert werden.
Ziel des Europajahres 2009 ist es, die zentrale Rolle von Kreativität und Innovation als Schlüsselkompetenzen hervorzuheben und die Europäische Union (EU) besser für die künftigen Herausforderungen einer globalisierten Welt zu rüsten. Beim Europäischen Jahr 2009 handelt es sich um ein Querschnittsprojekt, das viele Bereiche umfasst; neben der Bildungs- und Kulturpolitik betrifft es auch die Bereiche Wirtschafts-, Regional- und Forschungspolitik. Es wird von Werbekampagnen, Veranstaltungen und Initiativen auf europäischer, nationaler, regionaler sowie lokaler Ebene flankiert.
2008: Europäisches Jahr des interkulturellen Dialogs

Die Europäische Kommission hat am 5. Oktober 2005 ihren Vorschlag für einen Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates der EU verabschiedet, wonach 2008 zum "Europäischen Jahr des interkulturellen Dialogs" (EJID) erklärt werden soll.
Das Europäische Jahr 2008 soll allgemein darauf zielen:
- den interkulturellen Dialog zu fördern , der es den europäischen Bürger und allen, die in der Europäischen Union leben, ermöglichen soll, sich die Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen, um die zunehmend offene und komplexe Umgebung meistern zu können;
- den europäischen Bürgerinnen und Bürger und allen, die in der Europäischen Union leben, deutlich zu machen, wie wichtig es ist, eine aktive und weltoffene Unionsbürgerschaft zu entwickeln , welche die kulturelle Vielfalt respektiert und auf gemeinsamen Werten gründet.
